Unterwegs mit Frau Dr. Inge Bischoff und einer Gruppe von Interessierten rund um unsere Bienen, Hummeln und Wespen!
Trotz etwas grauem, dafür aber relativ warmem und windstillem Wetter haben wir uns unlängst auf die Suche nach den kleinen eifrigen Sammlern begeben - und sind dabei auch bei wenig Sonne fündig geworden!
In großer Zahl angetroffen haben wir beispielsweise die unverwechselbare Hosenbiene an einer großen Nest-Aggregation von mindestens 50-60 Nestern - hier konnten wir mit etwas Geduld die Bienen beim An- und Abflug beobachten!
Auch Honigbienen sowie einige Vertreter der Hummeln wie z. B. Ackerhummel und Gartenhummel haben wir beobachtet, wir haben gelernt, zumindest schon einmal theoretisch, Bienen-Männchen von Bienen-Weibchen zu unterscheiden, haben gelernt, wer stechen kann - das Weibchen!, haben in Glockenblumen geschaut ob dort evtl. ein Scherenbienen-Männchen schläft (die Weibchen schlafen im Nest), und ein altbekanntes Hornissen-Nest inklusive Bewohner besucht.
Das Highlight des Tages war jedoch das Beobachten einer Filzbiene - ein Highlight deshalb, weil diese sogenannte Kuckucksbiene aufgrund der relativen Seltenheit ihrer hauptsächlichen Wirtsart, der Seidenbiene, noch seltener zu finden ist!
Auch eine - ebenfalls sehr seltene - Sandbiene, auch "Heidekraut-Sandbiene" genannt, konnten wir beobachten.
Beide Bienen findet man hauptsächlich in Größeren Sandgebieten mit Calluna-Beständen.
Exkursion verpasst? Macht nichts - denn auch im nächsten Jahr gibt es erneut die Möglichkeit an einer der beiden Exkursionen mit Frau Dr. Bischoff teilzunehmen. Mehr dazu demnächst in unserer Rubrik "Veranstaltungen"!