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Exkursion zur Weidewirtschaft in der Wahner Heide

Wasserbüffel zum Anschauen, Glanrinder zum Anfassen, aber Obacht beim Bullen!

Mit knapp über 20 Interessierten ging es am Sonntag, den 23. August 2015, ins Feld der Wahner Heide um Glanrind und Wasserbüffel zu erkunden.

Vor dem Start ins Grüne mussten Grundlagen geschaffen werden, die Moritz Pechau an der großen Satellitenkarte auf dem Boden des Turmhofs vermittelte. Dabei ging es hauptsächlich um die historische Entwicklung der Wahner Heide, also wie so große Freiflächen, auf denen nun die Weidetiere leben, entstehen konnten.

Auf der Weide nebenan konnte man sofort das Wirken der Rinder sehen: Heide! Denn eine zentrale "Aufgabe" der Rinder ist das Niedrighalten der Bäume. Da beispielsweise die Stacheln der Brombeere den Rinderzungen weh tun, müssen regelmäßig Ziegen auf die unterschiedlichen Weiden gelassen werden, weil Stacheln für die Hornträger keine Hürde sind.

Hierin erkennt man bereits das Zusammenspiel oder Zusammenarbeiten der einzelnen Weidetiere in der Wahner Heide. Insgesamt bleibt so alles niedrig.

Wasserbüffel

Wasserbüffel

© Werner Funken
Wie man sich jetzt vermutlich schon denken kann hat auch der Wasserbüffel eine dementsprechend wichtige Rolle. Er klaut den Bäumen gerne mal die Rinde, sodass diese absterben.

Zwischendurch ging es noch am Winterquartier der Glanrinder vorbei, in dessen Nähe auch der Bulle aus sicherer Entfernung posierte.

Auch bei dieser Exkursion konnte man so einiges lernen, was nicht explizit Ziel der Exkursion war. Zum Beispiel kann das abgestorbene Holz Lebensraum für Insekten werden und in den "flachen Temporärgewässern" (Pfützen), die durch die Rinder entstehen können, leben zum Beispiel Felsenspringer (Insekten).

Lecker!

Lecker!

© Jonas Schubert
Natürlich darf auch nicht der Spaßfaktor fehlen, der u.a. durch das Ablecken von Moritz Pechaus Hose und Hand erfüllt wurde.

Von Jonas Schubert
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