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Malven-Dickkopffalter erstmalig nachgewiesen

In der Rösrather Wahner Heide gelang jetzt der Erstnachweis der gefährdeten Schmetterlingsart...

Malven-Dickkopffalter

Malven-Dickkopffalter

© Daniel Duff
Daniel Duff gelang am vergangenen Samstag der Nachweis des Malven-Dickkopffalters (Carcharodus alceae). Nach Auskunft des Schmetterlingsexperten Klaus Hanisch handelt es sich dabei um den Erstfund für die Wahner Heide.

Die Tagfalterart gilt in Nordrhein-Westfalen als gefährdet, in der Großlandschaft Niederrheinische Bucht als stark gefährdet. Sie benötigt warme, trockene und sonnige Lebensräume wie bspw. Trockenrasen. Als Nahrungspflanzen für seine Raupen ist der Malven-Dickkopffalter auf das Vorkommen von verschiedenen Malvenarten angewiesen. In der Wahner Heide kommt insbesondere die verbreitete Moschus-Malve (Malva moschata) in Betracht. Benannt ist die Art ("alceae") aber nach der in NRW gefährdeten Rosenmalve (Malva alcea), die auf der Bergischen Heideterrasse nur in der Dellbrücker Heide und im Kölner Teil der Schluchter Heide vorkommt.

  • Moschusmalve
    Moschusmalve
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