Der Kurzschwänzige Bläuling galt in NRW bisher als ausgestorben..
Klaus Hanisch und Horst-Günter Neuhoff fanden in diesem August an verschiedenen Stellen mehrere Exemplare des Kurzschwänzigen Bläulings (Cupido argiades). Der Name der Art kommt durch die sehr kleinen Anhängsel an den Hinterflügeln zustande.Die Art gilt in NRW laut aktueller Roter Liste als ausgestorben, konnte aber in den letzten Jahren an mehreren Stellen in NRW wiedergefunden werden, bspw. in der Dellbrücker Heide in 2012. Ob sie sich inzwischen wieder auf der Heideterrasse vermehrt oder "nur" eingeflogen ist, gilt es noch zu klären. Ihre Futterpflanzen wie bspw. Hornklee sind im Bereich der Fundstellen der Bläulinge jedenfalls häufig zu finden. Es ist eine sehr wärmeliebende Art, die möglicherweise vom Klimawandel profitiert und gebüsch- und blütenreiche Wiesen benötigt.